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Pyeongchang 2018: Meine TV-Noten

Wie im Flug sind die olympischen Wochen vergangen: Für mich hieß es jeden Tag früh aufstehen, zum Frühstück die Ergebnisse aus der Nacht studieren und dann ab ins Eurosport-Studio. Aus deutscher Sicht waren es ganz hervorragende Spiele, weshalb ich fast jeden Tag strahlende Goldmedaillengewinner anmoderieren durfte. Am Ende der zweiten Woche wurde es dann auch für mich selber spannend: Notenverteilung für die Olympia-Moderatoren in der Presse!

Von der BILD gab es die Bestnote 2: "Birgit Nössing ist die Eurosport-Antwort auf KMH und Delling. Aber viel frischer!"

Und in der tz München wurde ich zur Sitz-Olympiasiegerin gekürt: "Während Jessy Wellmer im Ersten sieben Semester auf der Gerhard-Delling-Schenkelklopfer-Universität zugebracht hat und sich anstrengend durch den Tag ulkt, spart sich Birgit Nössing (35) beim Eurosport jede Selbstdarstellung und jedes Kasperltheater. Und das ist unglaublich angenehm. Sie wirkt öffentlich-rechtlicher als jeder Öffi-Sportmoderator. Bei Delling steht Delling im Mittelpunkt, bei der Südtirolerin aus Bozen ist es der Sport. Und außerdem ist sie Olympiasiegerin im Fesch-auf-der-Couch-Sitzen. Was KMH ihr Norweger-Pulli Håkon ist, ist Birgit ihr Jeansrock Jean-Pierre, mit dem wir auch unbedingt mal ein Interview führen sollten. Wegen Jean-Pierre muss sie zwar immer sehr vorsichtig dasitzen, die Beine züchtig übereinandergeschlagen, damit man nichts Falsches sieht. Und die Frau Heinrich ätzt schon: 'Dann soll die Birgit halt eine Hose anziehen!' Aber sie moderiert prima, und wir haben mittlerweile festgestellt: Ein bisserl Südtirolerisch klingt sie doch noch. Da freut sich auch das Ohr."

Birgit Nössing im Olympia-Studio von Eurosport

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